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spanische Keramik - Einführung

Spanische terra sigillata

ist ab ca. 40 n.Chr. bekannt.
Der Produktionsschwerpunkt liegt zwischen 80 und 120 n.Chr. Ab 200 n.Chr. wird wenig und in mäßiger Qualität produziert. Die massenhaften Importe aus Nordafrika verdrängen die einheimische Ware.

Im 1.Jh. wird italische und südgallische Ware kopiert. Glatte spanische terra sigillata ist von ihrem südgallischen Vorbild manchmal kaum zu unterscheiden. Ab dem 3.Jh. wird vereinzelt nordafrikanische Ware kopiert.

Die produzierten Mengen in den spanischen Werkstätten waren zu keiner Zeit mit den großen Akteuren in Nordgallien und Nordafrika zu vergleichen. So fanden sich außerhalb Spaniens bisher nur wenige Stücke in Marseille, Saint-Bertrand-de-Comminges, Saint-Jean-le-Vieux, Camblanes, Bordeaux und Saintes.

Produktionsstätten: Abella-Solsona (Lérida)
Sabadell (Barcelona)
Bronchales (Teruel)
Pamplona (Navarra)
Tal des Duero, Uxama, Tiermes
Tal des Tajo, Talavera de la Reina (Toledo), Pantoja (Toledo)
Baetica, Centro di Andújar (Jaén), La Cartuja (Granada), Albaicin (Granada)

späte Produktion im N. der Meseta und in Lusitanien

Beticas-Keramikimitate, auch julisch-claudischer Rotlack genannt, haben einen ausgeprägt regionalen Charakter. Aufgrund des Firnistons und formalen Aspekten wurden sie bisher innerhalb der terra sigillata-Gruppe geführt, da sie einige gemeinsame Merkmale aufweisen, wie z. und Formen, die Prototypen von Sigillata, pompejanischer Rotlackkeramik und solche mit dünnen Wänden imitieren. Die Funde dieser Keramiken haben eine ganz besondere Verbreitung im Guadalquivir-Tal und an der Küste von Cadiz. Penaflor ist die Lagerstätte mit der größten Vielfalt und Menge an Produktionen, zusammen mit Elementen, die auf die Existenz von Keramik hinweisen, die zusammen mit ihrer zentralen Lage im Expansionsgebiet dieser Art von Keramik sie als Zentrum ihrer eigenen Produktion. Andererseits gab es auch in der Andújar-Keramik gelegentlich eine Produktion dieser Keramiken.